In liebevoller Erinnerung an Henning Bögershausen
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Freund Henning, der im Alter von 80 Jahren von uns gegangen ist. Mehr als 65 Jahre konnten wir an seinen Wegen Anteil nehmen. Er war ein fester Bestandteil auch unseres Lebens.
Unsere gemeinsame Jugendzeit war geprägt von Sippenstunden und unzähligen Abenteuern bei Fahrt und Lager. Als Stammesführer zeigte Henning seine außergewöhnliche Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen. Als Pfadfinder war er immer bereit, zu helfen und den richtigen Pfad zu suchen, zu finden und zu gehen.
Seine technischen und praktischen Kompetenzen sowie sein Engagement bei Großveranstaltungen (Bundeslager) machten ihn im Verband aber auch im persönlichen Umfeld zu einer unverzichtbaren Stütze. Für den Verband war seine technische Beratung für die Infrastruktur des Bundeszeltplatzes in Großzerlang von unschätzbarem Wert.
In über 50 Jahren waren wir mit ihm und seiner Frau Gisela im „Hildesheimer Kreis“ in vielen Aktivitäten unterwegs. Wanderungen führten uns in seine Heimatregion, in den Harz und jeweils zu Silvester in die Lüneburger Heide.
Eine besondere Reise dieses Kreises führte ihn nach Polen (Auschwitz und Birkenau), in die Slowakei (Hohe Tatra und das Gebiet der Zipser Sachsen) und nach Tschechien (Prag). Die Erlebnisse auf dieser Fahrt werden unauslöschlich in unserer Erinnerung bleiben.
Dankbar denken wir zurück an die vielen schönen Erinnerungen, die wir zusammen teilen durften. Sein hintergründiger Humor, seine Hilfsbereitschaft und seine unerschütterliche Loyalität werden uns immer in Erinnerung bleiben.
Wir werden ihn schmerzlich vermissen, aber sein Geist und seine Werte werden in unseren Herzen weiterleben. Möge er in Frieden ruhen.
Mit tiefem Mitgefühl
Doris Wegner
Heinz-Jürgen Siegel
Eine Broschüre zur Evangelischen Jugendarbeit für Nachkriegskinder in Himmelsthür (Hildesheim) von 1955 – 1970 findet ihr hier.
Henning hat mir durch sein Wirken als Stammesführer eine erlebnisreiche und schöne Jugend beschert. In den 50-ziger und 60-ziger Jahren gab es noch nicht viel und Henning hat dafür gesorgt, dass ich mich gerne an diese Zeit erinnere. Als Stammesführer hat er stets darauf geachtet, dass alle auf dem rechten Pfad blieben. Heute würde man sagen, er hat zu einer guten Sozialisierung wesentlich beigetragen. Danke Henning